Imago Professional Facilitator

IPF Basis Training - Termine folgen im Frühjahr 2026

Beziehungen bewusst gestalten – im Beruf und im Leben.

 

Das Imago Professional Facilitator Training (IPF) ist eine dialogisch und beziehungsorientierte Weiterbildung, die von Evelin und Klaus Brehm entwickelt und seit 2008 angeboten wird.  Der IPF entstand aus dem Wunsch, die Imago-Methoden von Harville Hendrix und Hellen LaKelly Hunt so zu adaptieren, dass sie in unterschiedlichsten beruflichen Kontexten wirksam angewendet werden können.

Imago ist dabei mehr als eine Methode – es ist eine Haltung, die einen neuen Blick auf Beziehungen, Kommunikation und persönliche Entwicklung eröffnet.

 

Absolvent*innen dieser Weiterbildung wenden Imago inzwischen erfolgreich an in Schulen, Organisation, Sozialen Einrichtungen etc.

Zielgruppe

Dieses Imago-Training richtet sich an alle, die die Haltung und Werkzeuge der Imago-Methode in ihr berufliches Handeln integrieren möchten – insbesondere in Arbeitsfeldern, die mit persönlicher Entwicklung, Beratung, Bildung oder Führung zu tun haben.

Ihr Gewinn

Dieses Training verbindet fachliche Kompetenz mit persönlicher Reifung. Sie erwerben die Fähigkeit, nachhaltige Veränderungsprozesse in Beziehungen professionell zu begleiten – sei es im Gesundheitsbereich, pädagogischen, sozialen oder organisationalen Umfeld.

Die Imago Methode im beruflichen Kontext

Was ursprünglich als therapeutischer Ansatz entstand, hat sich zu einer ganzheitlichen Lebensweise entwickelt, die Verbundenheit, Veränderung und persönliches Wachstum fördert. Gerade im beruflichen Kontext, wo gelingende Beziehungen und klare Kommunikation entscheidend sind, bietet die Imago-Haltung wertvolle Impulse. Sie unterstützt Menschen darin, bewusster zu agieren, einander empathisch zu begegnen und Entwicklungsprozesse konstruktiv zu begleiten.

 

Die Weiterbildung zum/zur zertifizierten Imago Professional Facilitator wird nach höchsten internationalen Standards durchgeführt. Mit dieser Weiterbildung steht Ihnen die Arbeit mit der Imago-Methode in Ihrem individuellen Berufsfeld offen.
Wer eine wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte und zugleich tief berührende Methode zur Beziehungsgestaltung sucht, findet in der Imago-Methode ein kraftvolles Werkzeug mit nachhaltiger Wirkung.

Voraussetzungen

  • Sie haben in Ihrem Grundberuf mit Menschen zu tun und wollen Imago in ihrem Arbeitsbereich umsetzen.
  • Mögliche Berufsgruppen:  Medizinischer Bereich, Lehrtätigkeiten, Coaching, Gericht, Politik, Verkauf, Soziales, Jugendarbeit, uvm.
  • Die Trainer*in führt mit Ihnen ein Interview & Anmeldegespräch, um Erwartungen und Möglichkeiten zu besprechen.
  • Teilnahme an einem Imago Workshop:  „Die Liebe, die du suchst“ oder „So viel Liebe, wie du brauchst“
  • Mitgliedschaft je nach Wohnort bei der "Imago Gesellschaft Österreich" (IGÖ) oder der Imago Gesellschaft Deutschland (IGD) - die Mitgliedschaft beginnt gemeinsam mit dem Start der Weiterbildung.

Außerdem brauchen Sie für Ihre Anmeldung

  • Lebenslauf mit aktuellem Porträtfoto (digital)
  • Motivationsschreiben
  • Ausbildungsnachweis zum Ursprungsberuf
  • Zulassung
  • Nachweis über 100 Stunden Selbsterfahrung
  • Teilnahmebestätigung eines Imago Workshops "Soviel Liebe, wie du brauchst“ oder „Die Liebe, die du suchst“ 

Ziele des Trainings

  • Einführung in die Grundprinzipien der Imago-Methode
  • Entwicklung einer Imago-orientierten Haltung im beruflichen Miteinander
  • Anwendung konkreter Tools für gelingende Kommunikation und Beziehungsarbeit
  • Stärkung von Präsenz, Empathie und professioneller Verbindung
  • Praktische Umsetzung in Einzel-, Dyaden-, Gruppen- und Organisationssettings

Das Training bietet:

  • Eine inspirierende Mischung aus Theorie, Selbsterfahrung und praxisnaher Anwendung.
  • Es schafft einen Raum, in dem berufliches Wachstum und persönliche Weiterentwicklung Hand in Hand gehen.
  • Sie erleben, wie sich durch Imago neue Perspektiven eröffnen – für Ihre Arbeit, Ihre Beziehungen und Ihre innere Haltung.

Ablauf:  4 Module

Modul 1: Grundlagen, Dialog mit Einzelpersonen, Begleiten von Dyaden, Theorie & Praxis

Zwischen dem 1. & 2. Modul: Eine Videoaufnahme von einem Erstgespräch/Wertschätzungsdialog

Modul 2: Arbeit mit Familien und Gruppen, Theorie und Praxis, Supervision

Zwischen dem 2. & 3. Modul: Eine Videoaufnahme von einer projektbezogenen Arbeit

Modul 3: Arbeit mit Organisationen, Konfliktmanagement, Prozessbegleitung, Theorie und Praxis, Supervision

Während des Trainings (Modul 1-3): Mindestens 10 Sitzungen Selbsterfahrung in Form von Eigenreflexion mit einer zertifizierten Imago Fachperson. (In den Weiterbildungskosten nicht enthalten)

Modul 4: Arbeit mit Organisationen und Management, Methoden zur Arbeit mit Teams


Flexible Weiterbildung

Nach Modul 1 sind die Module in der Imago Akademie flexibel buchbar. Sobald Daten für die Durchführung bestehen, werden Sie hier auf der Website bekannt gegeben. So kann die Weiterbildung im eigenen Rhythmus gestaltet werden. Die IPF Weiterbildung wird auch von Evelin und Klaus Brehm angeboten - mehr dazu finden Sie auf brehms+training.

Lernziele

  • Sie verstehen die Entwicklungsphasen menschlicher Beziehungsfähigkeit sowie die damit verbundenen Prägungen, Verwicklungen und Schutzmechanismen.

  • Sie erkennen, wie das persönliche Imago entsteht und welchen Einfluss es auf Lebens- und Beziehungsgestaltung hat.
  • Sie lernen, Schutz- und Verhaltensmuster zu identifizieren und Räume für sichere, vertrauensvolle Beziehungen zu schaffen.
  • Sie begleiten mit Imago-Methoden Prozesse in Gruppen und Organisationen sowie individuelle Entwicklungswege.
  • Sie wenden konkrete Werkzeuge an, um Konflikte zu verstehen, reaktive Muster zu erkennen und in bewusstes Gestalten zu transformieren.
  • Sie fördern empathisches Zuhören, gegenseitiges Verstehen und ermöglichen eine neue Qualität der Kommunikation.
  • Durch Ihre eigene persönliche Entwicklung sind Sie in der Lage, emotionale Verwicklungen bei Klient*innen zu erkennen und heilsame Prozesse in der Beziehungsgestaltung zu unterstützen.

Inhalte

Theorie

  • Einführung in die Grundprinzipien der Imago-Methode
  • Grundlagen des Imago-Beziehungsparadigmas
  • Einführung in zentrale Konzepte der Imago-Theorie
  • Entwicklungspsychologische Zusammenhänge in Dyaden, Familien, Gruppen und Organisationen
  • Einfluss des Imago auf Persönlichkeitsstruktur und Beziehungsmuster
  • Haltung und Rolle als Imago Professional Facilitator

Praxis

Sie üben und erproben zentrale Imago-Prozesse, u. a.:

  • Imago-Dialoge in Einzel- und Gruppensettings
  • Kommunikationsformate für Teams und Organisationen
  • Konflikttransformation mit Imago-Methoden
  • Anwendung in konkreten beruflichen Kontexten (z. B. Beratung, Pädagogik, Führung)

Persönliche und professionelle Entwicklungsthemen im IPF

  • Entdecken der eigenen Verwicklungen, nach dem Entwicklungsmodell von Imago
  • Erkennen und bewusstes Verändern der eigenen Reaktivität
  • Konstruktiver Umgang mit Triggern, Introjekten und Projektionen
  • Auswirkung auf die eigenen Charaktermuster
  • Auswirkung auf die eigenen, unbewussten & unerfüllten Bedürfnisse
  • Entwicklungspotenzial erkennen, Potenzialentfaltung fordern & fördern
  • Auswirkungen auf das Verhalten im eigenen Berufsfeld
  • Berufsfeld bezogene Wachstumschancen und Herausforderungen
  • Haltung und bewusstes Gestalten als Imago Professional Facilitator

Imago erleben, um mit Imago zu arbeiten

Um ein hohes professionelles Verständnis zu entwickeln und die Arbeit mit Imago bewusst zu gestalten, ist es wichtig, die Imago-Prozesse genau zu verstehen, ihre Struktur nachzuvollziehen und ihren Aufbau praktisch anwenden zu können.  Ein zentraler Bestandteil des Trainings ist daher die Eigenreflexion.

 

Die Imago-Theorie geht davon aus, dass wir uns in der Rolle als Facilitator immer auch an unseren eigenen inneren Grenzen bewegen. Daher ist es wesentlich, die Imago-Technik an den eigenen unbewussten Mustern und Anpassungsleistungen zu erleben.

Dieses persönliche Erfahren hilft, Klient*innen freier zu begegnen, eigene Verstrickungen schneller zu erkennen und mit ihnen professionell zu arbeiten.

 

Während der Weiterbildung wird in der Gruppe intensiv geübt; darüber hinaus ist jedoch ein eigener Prozess mit einer Imago-Fachperson unerlässlich. Die 10 Einheiten Selbsterfahrung sollten idealerweise während der drei Module absolviert werden, damit Theorie und Praxis miteinander verbunden werden können.

 

Ob Sie sich dabei für Dyadenarbeit oder Einzelsitzungen entscheiden, ist unerheblich.

Diese Selbsterfahrung ist nicht in den Weiterbildungskosten enthalten.

Nach erfolgter Zertifizierung

  • Sie können mit dem Begriff Imago Professional Facilitator und Ihrer Spezifizierung werben, werden als solcher gelistet auf nationaler und internationaler Ebene.
  • Sie gehören einer nationalen und internationalen Community an.
  • Sie können in Imago Fachkreisen einen bis zu 4-stündigen Vortrag halten.
  • Sie erhalten Mitgliedsangebote vergünstigt.
  • Sie können über die Imago Plattform werben.
  • Sie können an weiterführenden Weiterbildungen teilnehmen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Plätze limitiert,

über die Aufnahme entscheidet Ihre Trainerin/Ihr Trainer.

Ihre Anmeldung ist verbindlich, sobald Sie Ihre Anmeldebestätigung erhalten haben.